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GEMEINSCHAFTSPRAXIS
UROLOGIE FROHNAU

UROLOGIE FRAU

 


 

Blasenprobleme - Harninkontinenz der Frau

Etwa 2% der Gesamtbevölkerung, 20% aller älteren Frauen und 40% aller Frauen nach einer Geburt leiden an dem Symptom der Harninkontinenz. Der subjektive Leidensdruck und die Ausprägung der Beschwerden können sehr verschieden sein.

 

Man unterscheidet zwei Bereiche:

 

1. Belastungsinkontinenz

Hierbei verliert die Frau Urin beim Husten, Lachen, Niesen oder beim Anheben von schweren Lasten. Ist der Prozess weiter fortgeschritten, kann es auch zum Urinverlust im Liegen kommen. Die Frau verspürt vor dem Urinverlust in der Regel keinen Harndrang. Die konservative Therapie sollte der erste Schritt sein und erfolgt durch krankengymnastische Übungen, Reizstrom und medikamentöse Bahndlung. Versagen all diese Maßnahmen, sollte eine Operation erfolgen.

 

2. Dranginkontinenz

Die betroffene Frau verspürt plötzlich einen starken Harndrang, den sie nicht unterdrücken kann. Infolgedessen kann es zu einer unkontrollierten Blasenentleerung kommmen. Wenn diese Beschwerden häufig auftreten, trauen sich die Betroffenen kaum noch aus dem Haus oder reduzieren ihre erfoderliche Trinkmenge. Bei dieser Form der Inkontinzenz wird vorwiegend mit unterschiedlichen Medikamenten behandelt. Bei schwerwiegenden Krankheitsverläufen kann eine ambulante Injektionsbehandlung der Blase mit Bololinumtoxin erfolgen. Eine Operation zur Beseitigung der Syptome ist nicht möglich.

Urologische Vorsorge

Gesetzliche Urologische Vorsorge:

Ab dem 50. Lebensjahr / jährlich:

 

  • Befragung zu Stuhlauffälligkeiten und Beratung zum Dickdarmkrebs
  • Abtasten des Enddarms
  • Stuhluntersuchung auf verstecktes Blut (Hämoccult)

 

Ab dem 65. Lebensjahr:

 

  • komplette Darmspiegelung (Koloskopie), Wiederholung nach 10 Jahren

 

Ultraschalluntersuchungen sind nicht Bestandteil der gesetzlichen Vorsorge

Erweiterte Krebsvorsorge

Früherkennung Darmkrebs CEA

Risikomarker zur Früherkennung von Darmkrebs

Urinuntersuchung auf Blasenkrebstumormarker (NMP-22)

Risikomarker zur Früherkennung von Tumoren der Blase und der oberen Harnwege (Niere, Harnleiter) zur ergänzenden Diagnostik bei Abklärung von Blut im Urin, vor allem bei Rauchern und Menschen aus speziellen Risikoberufsgruppen (z.B. Frisör, Industriearbeiter etc.)

Ultraschalluntersuchungen

Ultraschall (Sonographie) der Nieren und der Blase.

Diagnostik von Organgröße und -beschaffenheit, Tumoren, Steinen oder anderen Nieren- und Blasenerkrankungen.

Entzündliche Erkrankungen

Entzündliche Krankheiten bei der Frau betreffen die Nieren und die Blase. Typische Symptome sind Brennen beim Wasserlassen, häufiges und nächtliches Entleeren der Blase.

Einfache und unkomplizierte Infektionen der unteren Harnwege können konservativ oder kurzzeitig antibiotisch bahandelt werden.

Durch unser eigenes Labor ist es uns möglich, zügig Infektionen des Harn- und Genitraltraktes zu diagnostizieren und schnell eine Therapie einzuleiten.

Bei chronischen Verläufen (drei bis vier Infektionen pro Jahr) erfolgt eine Beratung zur Rezidivprophylaxe durch Verhaltensänderung, Immuntherapie sowie Impfung.

Steinerkrankungen (Nierensteine)

Nierensteine kommen relativ häufig vor. Ungefähr 4-5% der europäischen Bevölkerung sind zu irgendeiner Zeit in ihrem Leben von einem Harnsteinleiden betroffen. Kleinere Nierensteine, die oft nur zufällig im Ultraschall entdeckt werden, lässt man unbehandelt und kontrolliert lediglich jährlich die Veränderung der Lage und die Größe.

Größere Steine, die die Funktionalität der Niere beeinträchtigen, müssen entfernt werden. Verschiedene Methoden kommen hier zum Einsatz, dazu gehört die Nierensteinzertrümmerung und die endoskopische Entfernung über die Haut oder über die Harnblase. Nur selten sind noch offene operative Eingriffe erforderlich.

Leitsymptome der Steinerkrankungen sind Rücken- und Flankenschmerzen, manchmal einhergehend mit Überkeit und Erbrechen und das Auftreten von Blut im Urin.

 

Unsere Praxis ist mit drei modernen farbdopplergestützten Ultraschallgeräten und einem eigenen Labor ausgestattet, die Diagnostik kann daher innerhalb kürzester Zeit durchgeführt werden.

Tumoröse Erkrankungen

Die wichtigsten Organe in der Krebsfrüherkennung bei der Frau sind die Niere und die Blase.

Beim Blasenkrebs liegt die Zahl der Neuerkrankungen pro Jahr bei den Frauen bei 8 : 100 000 (bei Männern bei 30 : 100 000). Risikofaktoren sind in erster Linie Tabakkonsum und die Aufnahme bestimmter chemischer Substanzen. Die Vorsorgeuntersuchung kann eine Diagnostik von Blut im Urin, eine Ultraschalluntersuchung und eine Blasenspiegelung beinhalten.

 

Nierenkrebserkrankungen treten bei Frauen ebenfalls weniger häufig auf als bei Männern - die Neuerkrankungsrate beträgt 3 : 100 000 pro Jahr.

Haupterkrankungsalter ist das fünfte und sechste Lebensjahrzehnt. Risikofaktoren sind auch hier Nikotin und chemische Substanzen, sowie vorausgegangene Analgetiktherapien, Niereninsuffizienz und angeborene Nierenerkrankungen. Leitsymptom ist hier das schmerzlose Auftreten von Blut im Urin und Flankenschmerzen. Die Diagnostik erfolgt über Ultraschall und Röntgenuntersuchung, die Therapie stationär operativ und ambulant medikamentös.

Ein Schwerpunkt unserer Praxis liegt in der Behandlung von solchen bösartigen urologischen Tumoren sowohl ambulant als auch stationär.

GEMEINSCHAFTSPRAXIS UROLOGIE FROHNAU


Dr. med. Friedhelm Blömers - Facharzt für Urologie
Dr. med. Johannes Böttge - Facharzt für Urologie
Dr. med. Jan Gelhaus - Facharzt für Urologie


Sprechzeiten:

  • Montag:
    8.00 - 13.00 Uhr | 15.00 - 18.00 Uhr
  • Dienstag:
    8.00 - 13.00 Uhr | 16.00 - 18.00 Uhr
  • Mittwoch:
    Privat und nach Vereinbarung
  • Donnerstag:
    8.00 - 12.00 Uhr | 14.30 - 17.00 Uhr
  • Freitag:
    8.00 - 12.00 Uhr

  • Tannenstraße 3, 13465 Berlin-Frohnau

  • 030 / 40 63 26 00
  • 030 / 40 63 26 60
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